Das Kultur­ und Wohnprojekt Sargfabrik bildet mit seinen kulturellen und sozialen Räumen eine wichtige Ressource für den Stadtteil. Der gemeinnützige Verein hat eine lebendige Gemeinschaft mit Kinderhaus, Kulturhaus, Seminarhaus, Badehaus, Café­-Restaurant, Spielplatz und Dachgarten realisiert. Beim Rundgang gibt es Einblicke in das seit 26 Jahren bestehende Wiener Leuchtturmprojekt für selbstorganisiertes Wohnen und Leben.

urbanize! feiert Eröffnung in der Sargfabrik, eines jener Mikro­zentren, die in der »Stadt der kurzen Wege« als Transformations­motor zentral sind. Dort reisen wir in die Geschich­te der Polyzentralität, entwerfen ein kollekti­ves Wimmelbild und verknüpfen mit Expert:innen für Stadtplanung, Mobilität, Kultur, Arbeit und Wirtschaft die vielen Stränge des ökosozialen, urbanen Wandels. Join us bei Drinks, Musik und guter Laune!
Die Veranstaltung kann auch per Livestream verfolgt werden.

Welche Möglichkeiten bietet die Klimawandel­anpassung im Straßenraum? Der ­Spaziergang führt entlang von Zieglergasse – Zollergasse – Königseggasse zu aktuellen Klimaanpassungs-Projekten im 6. und 7. Bezirk und macht die unterschiedlichen Schritte der ­urbanen Veränderungen sichtbar. Bei der Führung mit Erik Meinharter diskutieren die Verantwortlichen und Planer:innen Markus Reiter, Sabine Dessovics, Korbinian Lechner und Carla Lo die Maßnahmen vor Ort.

1100 Wohnungen für 2300 Bewohner:innen entstehen im Meidlinger Wildgarten bis 2024. Die Caritas Stadtteilarbeit betreut im Auftrag der Wildgarten Entwicklungsgesellschaft ein Nachbarschaftszentrum für Bewohner:innen und Anrainer:innen, das im Laufe der Zeit an das Quartier übergeben werden soll. Die Führung mit Leonhard Schilling und Danja Duţă gewährt Einblicke in die Besonderheiten des Wildgartens und die partizipative Entwicklung des Zentrums zur Stadtteil-Ressource.

Ortsvisite bei zwei Vorreiterprojekten für ökosozialen Wandel in Ottakring: Die »Garage Grande«, ein stillgelegtes Parkhaus, das initiiert von der Gebietsbetreuung Stadterneuerung Raum für gutes Klima, Platz zum Gärtnern, Imkern, Kreativsein u.v.m. für die Nachbarschaft bietet. Gleich um die Ecke widmet sich der selbstverwaltete »MILA-Minimarkt« als genossenschaftliches Pilotprojekt der lokalen Versorgung mit guten und leistbaren Lebensmitteln. Zukunft, wir kommen!

Powerjam Roller Skate ist eine leidenschaftliche Rollschuh-Community in Wien, die sich verschiedenen Arten des Skatens mit klassischen Rollschuhen widmet. In diesem Workshop erlernen Anfänger:innen und leicht Fortgeschrittene in der Garage Grande die Basics für Rollerdance. Es gibt die Möglichkeit Rollschuhe auszuleihen (8€/Person). Wir bitten um Vorbestellung und Bekanntgabe der Schuhgrößen.

For over two years, director Paweł Łoziński stands on his balcony with his camera and observes the people who pass by: in the sun, rain and snow, contemplating, absorbed in their phones, young and old. The filmmaker addresses them, asks questions, and explores how they cope with life. The balcony becomes a public space for dialogues full of profound wit and practised empathy. Polish original version with English subtitles.

Wo einst Soldaten ihre Ausbildung erhielten, entsteht ein neuer Stadtteil mit rund 1000, großteils von der Stadt Wien geförderten Wohnungen. Die Gebietsbetreuung Stadterneuerung führt durch das bisher unzugängliche Grünareal in Penzing, welches im Zuge der neuen Bebauung der Theodor-Körner-Kaserne für alle Wiener:innen geöffnet wurde. Dadurch werden neue fußläufige Verbindungen geschaffen, die der Polyzentralität des Viertels zugute kommen.

Bei ihrer Eröffnung 1954 galt die »Alte-Leute-Siedlung« als Vorzeigemodell für altersgerechtes Wohnen. 70 Jahre später stehen die Reihenhäuser im Penzinger Hugo-Breitner-Hof verwaist da. Bei einer Erkundung mit Christina Schraml (Social Design Studio) begeben wir uns auf die Suche nach den Resten eines Pionierprojekts des sozialen Wohnbaus und fragen nach den Anforderungen älterer Menschen an eine Stadt der kurzen Wege.

Die Macher:innen der im Umbau befindlichen Westbahnstudios laden zur Ortsvisite und stellen ihr Modell solidarisch genutzter Räumlichkeiten und musikalischer Infrastrukturen vor. Als lokales Ökosystem sollen sie die Arbeitsbedingungen für Musik- und Klangschaffende verbessern und das gleichzeitige und vernetzte Arbeiten mehrerer Personen unterstützen, um so Möglichkeiten für neue Kollaborationen, gegenseitige Hilfe und künstlerische Inspiration zu schaffen.

Die Häuser der Begegnung sind multifunktionale Veranstaltungszentren, die zwischen 1960 und 1980 in Wien errichtet wurden. Sie erinnern an eine Zeit, in der die sozialdemokratischen Werte im Mittelpunkt des politischen Geschehens standen. Verteilt über die ganze Stadt bilden sie ein Netz an sozialer Infrastruktur. Im Kurzfilm führen uns die Haustechniker dreier Häuser durch jene Infrastruktur, die den Mehrzwecksaal als Herzstück jedes Hauses am Leben erhält.

Die Sozialdemokratie war sich der Rolle von sozio-kultureller Nahversorgung lange bewusst: Die »Häuser der Begegnung«, Volkshochschulen und Bezirksbüchereien zeugen heute noch davon. In den 1980er Jahren bereicherten erkämpfte Räume wie das WUK, die Arena oder das Amerlinghaus das Angebot. Die heutige Kulturpolitik schafft »Ankerzentren«, in den Stadtentwicklungsgebieten leisten oftmals Baugruppen die Versorgung. Welche Räume fürs Quartier braucht es heute? Welche Funktionen müssen die Angebote erfüllen?
Die Veranstaltung kann auch per Livestream verfolgt werden.

The project »1 m2 Market« explores markets as an urban resource for the district. In the walkshop from Meiselmarkt to Schweglermarkt, we look behind the scenes and explore the possibilities and limits of marketplaces together with vendors, visitors, researchers and artists: Are markets integrative public spaces? Are visitors active participants? How can social exchange, art and culture be integrated into the local value chain as basic needs?

Kommt mit auf eine geführte Wanderung über und entlang der geplanten bzw. bereits im Bau befindlichen Trasse der »Stadtstraße Aspern« und schaut euch vor Ort an, was dieses Bauvorhaben und seine Dimensionen tatsächlich für Wien und Hirschstetten bedeuten. Die geführte Wanderung bietet Einblicke in das Geschehen, Erläuterungen zum vorgesehenen Bauablauf und zur Situation nach der Fertigstellung – wenn es nach den Plänen der Stadt Wien geht.

Zubetoniert oder begrünt? Einladend oder ausgrenzend? Gemeinschaftlich oder vereinzelt? Wie wird das Grätzl der Zukunft aussehen? Eines steht fest: Es soll von uns allen gemeinsam gestaltet werden. Komm zur Ideenrallye der Grätzl-VHS im 15. Bezirk und des Action for Sustainable Future hub, finde vielfältige Vorschläge für nachhaltige gesellschaftliche Veränderungen und gestalte künstlerisch Ideen für dein Grätzl der Zukunft.

Das Supergrätzl ist die Anwendung des Superblock-Konzepts im Kontext der dicht bebauten Wiener Bestandsstadt. 2022 wurde dazu in ­Favoriten ein Pilotprojekt gestartet. Zentral neben der neuen Verkehrsorganisation sind Maßnahmen zur Entsiegelung und Begrünung sowie die Förderung von Miteinander und Teilhabe. Der Spaziergang im Supergrätzl Favoriten mit Florian Lorenz und Georg Wieser (Planungsteam studio LAUT) und Astrid Klimmer-Pölleritzer (MA 18 Stadtplanung und Stadtentwicklung Wien) lädt zu Information und Diskussion.

Ein Grätzl ist mehr als die Summe einzelner Punkte auf dem Stadtplan. Welche Qualitäten machen ein Zentrum aus? Wo und wie kommt es zu ungeplanten Begegnungen? Das Social Design Studio erforscht mit Passant:innen die Knotenpunkte im urbanen Alltag in Penzing. Ein gemeinsames Wimmelbild entsteht und wird als »Living Paper« beim Festival-Farewell im Westbahnpark präsentiert und an ausgesuchten Orten in Penzing aufliegen.

Der Verein LIVING FOR FUTURE hat sich zum Ziel gesetzt, Wohnen als aktive Tätigkeit zu praktizieren und im Kollektiv neue Formen des Zusammenlebens zu entwickeln. Wie das konkret mit dem Hausprojekt 1/10/100 unter dem Dach des solidarischen Häuser-Netzwerks HabiTAT umgesetzt werden soll, und welche weiteren Ziele das Projekt verfolgt, präsentieren die ­Akteur:innen von LIVING FOR FUTURE auf ihrem Grundstück in Wien Baumgarten.

The climate-friendly »15 minute city« modell is starting to reclaim public space in cities worldwide: Streets and squares are becoming green recreation zones for the neighbourhood; public transport, walking and cycling are given priority. But the farewell to the car-oriented city creates conflicts and requires strategy as well as political courage. How can a socially and environmentally sound urban transformation be achieved? What strategies can cities use to reclaim space for their citizens? Join us for an evening full of good practice from Barcelona, Berlin, Milan, Paris, Valencia and Vienna. The event will streamed. Join us on: echoraeume.klingt.org

Mit der Dämmerung verschieben sich auch Zentren. Zuvor dicht Belebtes zerstreut sich und sammelt sich neu. Leise Orte werden laut und laute Plätze verwaisen. Der Fokus verschiebt sich und die Wahrnehmung schärft sich. Begegnungs- und Bewegungsräume, Wege und ­Ventile öffnen sich. Im nächtlichen Schatten alltäglicher Schauplätze nehmen wir die Straßen ein – gemeinsam. Bitte mitbringen: warme Kleidung, Thermoskanne mit Tee, Jause, gute Schuhe für eine längere Wanderung, Taschenlampe, Kopfhörer.

Leah Dorner, Maria Kanzler, Stella Krausz und Lena Michalik kennen sich vom Social Design Studium an der Universität für angewandte Kunst in Wien, wo sie sich durch ihr gemeinsames Interesse an Lücken und Leerstellen – zwischen Räumen und zwischen Menschen – gefunden haben.

Der urbanize! Thementag lädt zur vertieften Auseinandersetzung mit Möglichkeiten und Auswirkungen der ökosozialen Transformation der Stadt. Vorträge und Gespräche zu ökosozialer Politik, Flächengerechtigkeit, urbaner Obsoleszenz, Alltagsökonomie, grüner Gentrifizierung, Verkehrswende und Partizipation diskutieren Strategien und Fallstricke. Vertiefende Workshops zu taktischem Urbanismus in Barcelona, Mailand, Paris, Valencia und Wien, zu Partizipation, städtebaulichen Sharingmodellen und wirkungsvoller Klima-Kommunikation schaffen Einblicke und neues Wissen.
Die Veranstaltung kann auch per Livestream verfolgt werden.

The event is part of the focus day
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urbanize! lädt zum Thementag »Ökosoziale Transformation« voller inspirierender Vorträge und Workshops. Den Beginn macht Clara Moder, die in ihrem Vortrag »Ideas for a climate-social City« den oftmals behaupteten Widerspruch zwischen ökologischer und sozialer Politik in den Fokus nimmt. Judith Wittrich widmet sich im Anschluss der »Klimagerechtigkeit im öffentlichen Raum« und zeigt anhand der »Vision Wiener Klimastraßen« konkrete Handlungsalternativen für Wien auf.
In englischer und deutscher Sprache.
In English and German.

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Die Klimakrise geht uns alle an, trotzdem fällt es schwer, im Alltag darüber zu sprechen, ohne moralisierend zu wirken oder in lähmende Endzeit-Stimmung zu verfallen. Wie können wir über die notwendigen Veränderungen sprechen? Wie kann gesellschaftlicher Wandel funktionieren? Der Workshop mit Marianne Dobner von »Hallo Klima!« richtet sich an alle, die empathische und effektive Kommunikation über die Klimakrise in ihren Alltag integrieren möchten.

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Paris' € 500 million participatory budget has produced a large number of small and large-scale projects of environmental, social and cultural urban regeneration in the years 2014-2020. More than 50 per cent of these projects concern improvements for the immediate living environment (25%), environmental issues (15%), and climate friendly transport and mobility (14%). What are participatory budgets good for? What do they imply for urban regeneration, urban democracy and the required urban transformation? Workshop in English.

Seit 1997 führt der Künstler und Stadtforscher Boris Sieverts durch die Grauzonen unserer Ballungsräume. Sein »Besuch in Penzing I: Das Antischloss« führt in das Gebiet des Meiselmarkts, der dem Schloss Schönbrunn exakt gegenüberliegt. Wer einmal anfängt, hier nach Parallelen, Gegenteilen und Zerrbildern zu suchen, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus… In Kooperation mit KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien.

The event is part of the focus day

The city of tomorrow will be greener, with attractive public spaces, everyday infrastructure in all neighbourhoods and room for active mobility. But urban space is also a scene of economic exploitation. Due to the expected transformation many urban infrastructures will fall out of use in the future. How can these spaces be secured for the common good? What kind of (economic) use creates added value for the neighbourhoods? How can gentrification be prevented and the transformation succeed socially and ecologically?

Heute noch Äcker und Wiesen bis zum Horizont, bald ein dichter Stadtteil Wiens. Am ­Zukunftshof in Rothneusiedl läuft die Erprobung einer ökosozialen Transformation. Um die ­Zukunft zu gestalten, ist die Kooperation mit ­Jugendlichen unumgänglich. Welche Möglichkeitsräume werden Jugendlichen zugestanden? Welche Rolle übernehmen sie in der Gestaltung von Stadt? Die Ortsvisite erkundet den Zukunftshof und diskutiert mit Akteur:innen aus Jugendarbeit, Wissenschaft und Verwaltung.

Golfclub Hernals verwandelt die Straße zum Minigolf-Platz. Der öffentliche Raum in Wien lässt wenig Platz für freies Spiel, doch Wohnstraßen bieten Freiraum für eine kreative Straßennutzung abseits des motorisierten Verkehrs. Der Golfclub Hernals markiert auf der Redtenbachergasse Minigolfbahnen, die sich aus Strukturen wie Randsteinen, Kanaldeckel oder Straßenrinnen ergeben. Bälle und Schläger können kostenlos ausgeliehen und der Straßenraum von Mini-Golfer:innen jeden Alters bespielt werden.

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Seit 2018 formiert sich am Areal des Althangrunds in den ehemaligen Räumlichkeiten der Universität das Kulturzentrum 4lthangrund. In der Umgebung gibt es nicht viel Raum für solidarisches Miteinander und generell gibt es wenig offenen Raum in Wien. Nach langem Kampf mietet das Kulturzentrum 4lthangrund nun bis 2025 1800m2. Gemeinsam wollen wir im Workshop überlegen, wie dieser Ort langfristig gesichert werden kann. Für mehr Raum für Alle, für Nachbarschaft, Feiern, Workshops, Gruppen und generell als Infrastruktur für eine Stadt für Alle.

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»Wer teilt, bekommt mehr!« Unter diesem Motto untersuchte das Forschungsprojekt Pocket Mannerhatten Ottakring an einem Stadtblock im 16. Bezirk, wie es möglich ist Liegenschaften und deren Räume, Funktionen und Menschen zu vernetzen. Das Projekt zeigte ebenso auf, wie eine übertragbare Stadterneuerungsstrategie definiert werden kann, die auf Basis eines potentiellen Gemeinwohlbeitrags der Projekte und einem damit verknüpften Bonus- und Anreizsystem funktioniert.

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Jede:r von uns bewegt sich im Alltag in verschiedenen Verkehrssituationen und jede:r von uns ist vom Klimawandel betroffen. Das heißt auch, dass jede:r von uns ein Wissen aus eigener Erfahrung dazu hat. Welches Verkehrsproblem würden Bürger:innen in ihrer Umgebung als erstes lösen? Welche Ideen und Ansätze haben sie für kollektive Lösungen? Im Workshop werden einerseits die ersten Ergebnisse des ZUKUNFTSRAT VERKEHR beleuchtet, andererseits bietet der Workshop den Teilnehmer:innen Raum, eigene Lösungsansätze einzubringen und Ideen einzubringen.

In »Transformiert Euch!« begibt sich Marie-Christin Rissinger auf die Suche nach Menschen, die das Ende begrenzter Ressourcen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen. Denn es muss sich etwas verändern, soweit herrscht in weiten Teilen unserer Gesellschaft Einigkeit. Doch wie soll diese Veränderung aussehen? Geht es nur um den Klimawandel oder um einen weitgehenden Systemwandel? Und wie wird der Wandel gemacht – im Spannungsfeld zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik?

Gemeinsam mit Gästen, lokalen Publikums-­Expert:innen und Google Earth begibt sich der Künstler und Städtereisende Boris Sieverts auf einen interaktiven Flug über Wien mit Ziel Penzing und Umgebung. Aus Flughöhe, Flugrichtung und Geschwindigkeit, Projektion, Spekulation, ­Ahnung, Frage und Antwort entsteht ein ­»Betrachtungsraum«, der sich mit dem realen Raum überlagert und verborgenes Wissen und Geschichten freilegt.

Seit 1997 stellt das »Büro für Städtereisen« landschaftliche Zusammenhänge für ansonsten als disparat geltende Umgebungen her. Bei seinem »Besuch in Penzing II: Das Tal« lädt Boris Sieverts in zwei Teilen zur Erkundung der Wien, mehr Bauwerk als Fluss, und Wiental mit seinen steilen bis sanften, aber markanten Geländemodellierungen. Die Raumwahrnehmung könnte unterschiedlicher nicht sein. In Kooperation mit KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien.

Der Westbahnpark ist eine Klimaschneise, die Frischluft vom Wienerwald bis in die innere Stadt bringt. Sie glauben es nicht? Wir gehen dem nach. Mit großen Säcken fangen wir Frischluft im Westen ein und bringen sie in Echtzeit in die dichte Stadt. Die Prozession bietet kleine Überraschungen und mündet dort wo sie hingehört: im Westbahnpark.

Der Wiener Praterstern gilt nicht nur als ­urbane Hitzeinsel, sondern – politisch aufgeladen – auch seit Jahren als Angstraum. Leitbild der Umgestaltung von KENH Architekten mit D\D Landschaftsplanung war daher die Maximierung der Grünbereiche sowie die Schaffung eines lebendigen urbanen Platzes mit Aufenthaltsqualität, der das subjektive Sicherheitsgefühl steigert und die Bedürfnisse diverser Nutzer:innengruppen berücksichtigt. Es führt Eric-Emanuel Tschaikner (KENH).

Seit 1997 stellt das »Büro für Städtereisen« landschaftliche Zusammenhänge für ansonsten als disparat geltende Umgebungen her. Bei seinem »Besuch in Penzing II: Das Tal« lädt Boris Sieverts in zwei Teilen zur Erkundung der Wien, mehr Bauwerk als Fluss, und Wiental mit seinen steilen bis sanften, aber markanten Geländemodellierungen. Die Raumwahrnehmung könnte unterschiedlicher nicht sein. In Kooperation mit KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien.

Der Praterstern ist ein Tor in den grünen Pra­ter. Der Venediger Au Park und die Kaiserwie­se bilden den Auftakt dieses wertvollen inner­ städtischen Grüns für Alle. Beide Grünräume sind aktuell von Verbauung und Verwertung durch die Stadt Wien bedroht. Diese benach­ barten, am Praterstern gelegenen Orte, ihre aktuelle Nutzung und die Bemühungen sie als konsumfreie Grün­ und Erholungsräume für Alle zu erhalten, werden bei der Führung mit Anrainer:innen und Stadtaktivist:innen näher betrachtet.

SOUNDRIDES ist ein Konzertformat am Fahr­rad, entwickelt im Rahmen von RAD Perfor­mance. Als Schwarm bewegen wir uns mit mobilen Lautsprechern durch die Stadt. Die Soundscape der Stadt wird überlagert und erweitert durch die Musik. Die Straße wird zur Bühne, das Fahrrad zum Soundbike, die kollektive Ausfahrt zum Konzert.

Zum Festivalabschluss nimmt urbanize! die ökosoziale Zukunft der Stadt vorweg: Wir präsentieren das polyzentrale Wimmelbild des Social Design Studios, holen tief Luft mit WESTBAHNPARK JETZT und feiern den öf­fentlichen Raum mit dem RADPerformance Soundrides System bei Musik, Drinks, Snacks und freiem Blick auf den Westbahnpark. Die Stadt gehört uns – join us!