Heute noch Äcker und Wiesen bis zum Horizont, bald ein dicht bebauter Stadtteil Wiens. In nur 25 Jahren wird Rothneusiedl am Stadtrand Wiens neuen Wohnraum für eine wachsende Stadt bieten. Als Drehscheibe für diesen Transformationsprozess wird am Zukunftshof eine ökosoziale Transformation erprobt, ein Wandel von städtischen Konsument:innen zu urbanen Produzent:innen, und Lebensmittelproduktion in Wien mit einem Fokus auf sozialen Projekten und Bildungsprogrammen erlebbar gemacht. Um nicht auf Zukunft zu verzichten, ist die Kooperation mit Jugendlichen, sind ihre Perspektiven und Fähigkeiten in städtischen Transformationsprozessen unumgänglich. Welche Möglichkeitsräume werden Jugendlichen in der bestehenden und wachsenden Stadt zugestanden? Welche Räume nehmen sich Jugendliche? Welche Rolle übernehmen sie in der Gestaltung von grüner Infrastruktur und Stadt?

Wir erkunden den Zukunftshof als einen möglichen Freiraum jugendlicher Teilhabe an städtischer Raumproduktion und diskutieren mit Akteur:innen aus Jugendarbeit, Wissenschaft und Verwaltung, die Einblick in ihre Perspektiven und Erfahrungen geben:

Magdalena Augustin, Gassen aus Zucker/ Stadtkultur und öffentlicher Raum, TU Wien
Irene Bittner, kampolerta - Kollektiv für Landschaftsarchitektur, Kunst und Urbanistik
Andreas Gugumuck, Verein und Genossenschaft Zukunftshof
Korinna Lindinger, Kulturwissenschaften, Angewandte
Isabella Steger, Junges Wien, Stadt Wien und WIENXTRA
Ekaterina Winter, Raumposition